von Christoph Feichtinger

© Edition ArtLibre / Bildnerei: Feichtinger Christoph, Vorwort: Kier Volker, Textbeiträge: Drechsler Wolfgang, Mestach Willy, Stastny Peter, Gestaltung: Thomas Kussin; Herstellung: Druckerei Schreder
ISBN: 978-3-901209-05-5, Preis: EUR 198,00

Das Buch – in einer limitierten und signierten Auflage von 99 Exemplaren verlegt – präsentiert eine Komposition von 28 Serigraphien von Ironplate Prints aus der Hand des Künstlers Christoph Feichtinger. Ein Interview des Künstlers mit Wolfgang Drechsler (Wien) und Texte von Peter Stastny (New York) und Willy Mestach (Bruxelles) vermitteln Einstiege in eine unbefangene Wahrnehmung von Kunst im Alltag – fernab musealer Darbietungsformen.

Eine handsignierte Serigraphie (limitierte Auflage 99 Stück) im Format 65 x 50 cm ist dem Buch beigefügt.

Vorwort / Preface / Avant-propos – Volker Kier

Es mag daran liegen, dass sich die Kunstgeschichte wie ein Filter zwischen uns und eine unbefangene Wahrnehmung von Kunst geschoben hat: Statt die Formensprache des Alltags unvoreingenommen und selbst zu entdecken, identifizieren wir Kunst nur noch dort, wo sie uns ausdrücklich als solche benannt wird oder wenigstens in einem gehörigen Zusammenhang begegnet. Die ästethische Faszination der in diesem Buch aufgezeichneten archetypischen Formen – aufgespürt und sichtbar gemacht von Christoph Feichtinger – ist also kein Paradoxon sonder ein Ergebnis von Unmittelbarkeit.

It may be that art history has pushed itself like a filter between us and an unbiased perception of art: instead of discovering the formal language of everyday life ourselves and without reservations we identify art only when it is explicitly labelled as such or when we encounter it at least in an appropriate context. The aesthetic fascination of the archetypal shapes recorded in this book – discovered and visualized by Christoph Feichtinger – is therefore no paradox but the result of this direct response.

L’histoire de l’art – tel un filtre – se glisse parfois devant nos regards et leur voile l’expression artistique d’aujourd’hui: au lieu de partir à la découverte des créations venant à notre rencontre, nous identifions les arts en nous repliant sur des étiquettes officiellement reconnues ou ne les reconnaissons que dans un contexte prédéterminé. Ouvrons-nous à la fascination de ce livre, à la fascination esthétique des formes-arché-types, saisies et visualisées par Christoph Feichtinger – et découvrons que l’art vécu en direct n’est pas paradoxal mais fruit de spontanéité.

Im Rahmen des Wettbewerbs “Die schönsten Bücher Österreich” wurde Artefact vom Hauptverband des österreichischen Buchhandels als eines der 12 schönsten Bücher Österreichs 1996 ausgezeichnet.

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